Dienstag, 20. August 2013
arbeitslos = keine Freunde
"Alle meine Freunde habe ich über die Arbeit" hat meine Schwester gestern am Telefon gesagt. Na toll, im Umkehrschluß heißt das doch: wenn man arbeitslos ist hat man auch keine Freunde bzw. kann keine Freundschaften entwickeln?!
Wenn man aber keine Freunde hat resigniert man doch und hat keine Motivation zum Leben im Allgemeinen und zur beruflichen Entwicklung! Und schon beißt sich die Katze in den Schwanz...

... comment

 
das ist doch quark.

seit ich im arbeitsleben stehe, habe ich es wesentlich schwerer, freunde zu finden und vor allem auch zu behalten. a) gehe ich weniger aus, weil ich dauernd von der arbeit müde bin und b) fehlt mir die zeit, bestehende freundschaften zu pflegen.

ich weigere mich außerdem, mich mit kollegen zu befreunden. überall, wo auch nur ein hauch von konkurrenz herrscht, ist das taktisch unklug.

zugleich habe ich mehr zeit zum arbeiten, weil die zwei stunden, die mir abends bleiben, nicht zum ausgehen lohnen und ich keinen fernseher habe.

schlussfolgerungen:
1. einsamkeit ist super für die karriere! würde ich im richtigen beruf arbeiten, wäre ich vermutlich reich, haha.
2. arbeit bewirkt, dass die zeit, die man für sich hat, sehr kostbar wirkt -> gefühlte einsamkeit nimmt ab.
3. unterbezahlte arbeit ist noch besser, weil zugleich das geld fehlt für putzfrau, handwerker etc. und man das alles selbst am we machen muss -> gefühlte einsamkeit geht gegen null!

achja. wenn das alles wirklich so einfach wäre. ;)

... link  

 
kein quark
ich hab's doch erlebt, fast 30 Jahre lang^^

... link  


... comment